Wiesenrispengras wächst am besten in einer neutralen pH-Umgebung. Es hat einen hohen Kalium- und Stickstoff- und einen relativ hohen Phosphatbedarf. Die Wiesenrispe hat einen hohen Nährstoffbedarf und tritt merkwürdigerweise häufiger auf sandigen Böden als auf Lehmböden auf. Dies liegt daran, dass Lehmböden nach viel Niederschlag zu nass werden und dies das Wiesenrispengras beeinflusst.
Die Sorte muss außerdem regelmäßig geschnitten werden. Das Gras sollte nicht zu kurz geschnitten werden, die Mindesthöhe beträgt ca. 1,5 cm. Wiederum ist es ein Vorteil, dass der Vegetationspunkt niedrig liegt, da dieser Punkt dann kaum beschädigt werden kann. Ein regelmäßiger Schnitt hat zur Folge, dass die Sprossen weiterhin ausreichend Licht erhalten. Dies gewährleistet, dass weiterhin neue unterirdische Seitentriebe an den unteren Blattachselnodien gebildet werden. Außerdem ist es ratsam, die oberste Bodenschicht regelmäßig mit einer Stachelwalze zu bearbeiten, da dadurch die Rhizome geschnitten werden und sich dann wieder verzweigen. Darüber hinaus bleibt die obere Bodenschicht ausreichend luftig. In der kalten Jahreszeit benötigt die Wiesenrispe eindeutig eine Keimruhe.