Proterra Maize

Die Untersaat des Gründüngers Proterra Maize gemeinsam mit Mais bringt viele Vorteile und letztendlich einen um € 226,- höheren Gewinn pro Hektar. Proterra Maize ist einer Grasmischung, die sich gut unter dem Mais entwickeln, ohne dabei in Konkurrenz mit der Maispflanze zu treten. Proterra Maize hält der Unkrautbekämpfung in Mais gut stand.

Vorteile Proterra Maize

  • Sofort ein Gründünger nach der Maisernte
  • €226,- mehr Gewinn pro ha
  • Verhindert die Auswaschung von Mineralstoffen bereits ab Mitte August
  • Bessere Stickstoffbindung im Boden und mehr Humusbildung
  • Kostenersparnis durch Aussaat in einem Arbeitsschritt
  • Bessere Tragfähigkeit des Bodens während der Maisernte
  • Verbessert die Bodenfruchtbarkeit und Struktur durch Humus und Durchwurzelung
  • Freie Wahl aus späten Maissorten, weil die Maisernte nicht ausschlaggebend für den Erfolg des Gründüngers ist

 

Stickstoffaufnahme nach Mitte August



Die Vegetationsperiode der Maispflanze endet Mitte August. Danach benötigt die Maispflanze Zeit, um zu reifen und Stärke zu bilden. Da die Maispflanze nicht mehr wächst, nimmt die Pflanze keinen Stickstoff mehr aus dem Boden auf. Gerade zu dieser Zeit findet im Boden aber viel Mineralisierung statt, weshalb die freigesetzten Mineralstoffe leicht ausgewaschen werden. Proterra Maize ist Mitte August bereits so weit entwickelt, dass die Pflanze die zur Verfügung stehenden Mineralstoffe aufnimmt und verhindert, dass diese ausgewaschen werden.

 

In der Abbildung ist die Wirkung von Proterra Maize zu sehen. Proterra Maize speichert die Mineralstoffe, während der Mais reift. Sobald der Mais geerntet ist, verfügt Proterra Maize über den gesamten Raum, um in kurzer Zeit viele Wurzeln und Humus zu bilden. Dabei wird viel Stickstoff gespeichert, der im Fall einer Nachsaat von Welschen Weidelgras oder Roggen verloren gehen würde.

Um € 226,- mehr Gewinn

Die Verwendung von Proterra Maize ergibt um € 226,- mehr Gewinn als die Aussaat von beispielsweise Roggen nach der Maisernte. Durch die gleichzeitige Aussaat mit dem Mais spart man eine Bodenbearbeitung nach der Ernte. Die zusätzlichen Erträge ergeben sich aus mehr gespeichertem Stickstoff und mehr Humus, die dem Boden und der Folgefrucht zugutekommen. Die niedrigeren Kosten und die höheren Erträge ergeben einen um € 226,- mehr Gewinn. 

(Quelle: Wageningen Universität, 2014)

Anbauanleitung

Die Untersaat von Proterra Maize zur gleichen Zeit wie Mais ist zu bevorzugen, weil dann in der Regel genug Wasser für eine gute Etablierung vorhanden ist. Zudem ist Proterra Maize dann während der Unkrautbekämpfung ausreichend entwickelt. Gesät werden kann auf mehrere Weisen:

 

  • Kurz vor der Maisaussaat
  • Gleichzeitig mit der Maisaussaat durch den Aufbau einer kleinen Grassämaschine hinten auf der Maisdrille
  • Kurz nach der Maisaussaat (max. 5 Tage) mit einer Grassämaschine  oder Grünlandstriegel
  • Die Saatgutmenge beträgt 15 - 20 kg/ha.

Unkrautbekämpfung

Proterra Maize wurde nach umfangreichen Prüfungen in Bezug auf die Herbizidtoleranz u. a. bei AgroResearch International BV, an der Universität Gent und am Agricultural Knowledge Center in Dänemark entwickelt. Über die empfohlenen Herbizidmischungen kann Ihren Barenbrug Händler vor Ort Sie informieren.

 

Barenbrug empfiehlt, in jedem Fall ein Bekämpfungsmittel mit einer Wirkung gegen Gräser zu verwenden. Dadurch wird das Wachstum von Proterra etwas reguliert, sodass ein gutes Gleichgewicht mit der Maispflanze entsteht.

 

Die Erfahrung zeigt, dass Proterra Maize eine aufgeteilte oder doppelte Spritzung schlecht verträgt. Deshalb ist eine einmalige Behandlung im 3- bis 6-Blatt-Stadium von Mais zu empfehlen.

 

Barenbrug empfiehlt, sich in Bezug auf die richtige Herbizidmischung in allen Fällen an Ihren Spritzmittellieferanten zu wenden. Die Ergebnisse können stark von den Pflanzen- und Vegetationsbedingungen beeinflusst werden.

 

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