Grünland mit Tiefgang: Warum ein österreichischer Milchbauer auf GreenStar Struktur II mit NutriFibre setzt

Im Grenzgebiet zwischen Ackerbau und Dauergrünland, auf rund 500 m Seehöhe in der Nähe des idyllischen Attersees in Oberösterreich, bewirtschaftet der innovative Milchviehhalter, Erich Oberndorfer, seinen Familienbetrieb mit großer Sorgfalt und einem klaren Blick für zukunftsfähiges Futter. Seit 2015 setzt er auf die Gräsermischung GreenStar Struktur II mit der NutriFibre-Technologie – ein strategischer Schritt, der sich für ihn und seine Tiere bezahlt gemacht hat. 

Warum NutriFibre?

Früher verwendete Erich Oberndorfer eine intensive Gräsermischung für raue Lagen aus dem örtlichen Lagerhaus. Diese Mischung, stark geprägt von Knaulgras, war ihm jedoch „zu schnell altständig“. Auf Empfehlung seines persönlichen Kontakts bei Schaumann – dem Vertriebspartner von Barenbrug – probierte er GreenStar Struktur II. „Ist die Fläche gut mit Nährstoffen versorgt, kann ein entsprechend hoher Ertrag erzielt werden“, sagt der Bauer. „Die Mischung ist ertragreich und bleibt lange frisch.“ Das überzeugte – und seitdem ist NutriFibre fixer Bestandteil seines Futterbaus. 

Für Oberndorfer war klar: Wenn man in Zeiten zunehmender Wetterextreme und steigender Futterkosten nachhaltige Milchleistung erzielen will, braucht es stabiles, hochwertiges Grundfutter – möglichst vom eigenen Betrieb. Die Wahl fiel deshalb auf eine Mischung, die sowohl Ertrag als auch Struktur und Standfestigkeit vereint.

Mehr als nur Futter – NutriFibre in der Praxis

Die NutriFibre-Technologie, entwickelt durch jahrzehntelange Züchtung von Barenbrug, basiert auf dem sanftblättrigen Rohrschwingel. Diese Gräserart bildet ein tiefes Wurzelsystem, das für eine hohe Trockenheitsresistenz, stabile Erträge und eine gute Futterqualität sorgt. Die Mischung wird bei ihm auf 7 ha hofnahen Flächen angebaut – ergänzt durch 3 ha Dauerwiese. Insgesamt dienen diese 10 ha der Futtergewinnung für seine 60 Holstein-Friesian-Milchkühe, von denen jede Kuh eine durchschnittliche Milchleistung von rund 12.500 kg Milch pro Jahr liefert. 

„Ich fahre sieben Schnitte im Jahr für die Kühe. Der erste ist Ende April, der letzte Anfang Oktober“, berichtet Oberndorfer. „Ich nutze das Futter gestaffelt – die ersten fünf Schnitte sind für die Kühe, die späteren mit längeren Abständen für das Jungvieh.“ Geweidet wird dabei nicht – der Betrieb setzt konsequent auf Silage. 

Die NutriFibre-Technologie, entwickelt durch jahrzehntelange Züchtung von Barenbrug, basiert auf dem sanftblättrigen Rohrschwingel. Diese Gräserart bildet ein tiefes Wurzelsystem, das für eine hohe Trockenheitsresistenz, stabile Erträge und eine gute Futterqualität sorgt. Die Mischung wird bei ihm auf 7 ha hofnahen Flächen angebaut – ergänzt durch 3 ha Dauerwiese. Insgesamt dienen diese 10 ha der Futtergewinnung für seine 60 Holstein-Friesian-Milchkühe, von denen jede Kuh eine durchschnittliche Milchleistung von rund 12.500 kg Milch pro Jahr liefert.

„Ich fahre sieben Schnitte im Jahr für die Kühe. Der erste ist Ende April, der letzte Anfang Oktober“, berichtet Oberndorfer. „Ich nutze das Futter gestaffelt – die ersten fünf Schnitte sind für die Kühe, die späteren mit längeren Abständen für das Jungvieh.“ Geweidet wird dabei nicht – der Betrieb setzt konsequent auf Silage.

Silomais und NutriFibre – ein starkes Duo

Seine Ration besteht zu etwa 65 % aus Silomais, ergänzt durch NutriFibre-Silage. Insgesamt bewirtschaftet der Betrieb 70 ha, davon entfallen 17 ha auf Mais, 9 ha auf Soja, 12 ha auf Braugerste, 12 ha auf Weizen, dazu kommen Dauerwiesen und Grünlandflächen mit Rohrschwingel. Die NutriFibre-Flächen werden mit mineralischem Stickstoffdünger versorgt und erhalten zwei- bis dreimal jährlich Güllegaben. Wichtig ist Oberndorfer dabei die bodennahe Ausbringung mit Schleppschlauchsystem, was seit 2021 am Hof Standard ist.

Was man der Mischung gibt, das bekommt man auch zurück – ich bin mit GreenStar Struktur II voll zufrieden. Sie liefert konstant gute Qualität, bleibt lange frisch und hält auch Trockenperioden stand

Erich Oberndorfer

Dauerhafte Leistung ohne Nachsaat

Nachsaat ist bei NutriFibre nicht nötig. „Ich säe 50 kg pro Hektar – das ist mehr als empfohlen, aber bringt eine extrem dichte Grasnarbe“, erklärt der Landwirt. Das robuste Wurzelwerk und die Schnittfrequenz sorgen dafür, dass sich kaum Lücken oder unerwünschte Arten etablieren. „Wer oft mäht, braucht nicht nachsäen – bei mir funktioniert das.“ 

Der Bestand ist nicht nur ertragreich, sondern auch langlebig – und übersteht auch heiße Sommerperioden deutlich besser als klassische Dauerwiesen in der Region. „Das Futter bleibt frisch, auch wenn es woanders längst trocken ist“, sagt Oberndorfer.

Futterqualität, die überzeugt

In Sachen Inhaltsstoffe liefert die NutriFibre-Mischung durchgehend starke Werte: Rohfasergehalte von 22–25 %, Rohprotein zwischen 18 und 22 % und ein Energiegehalt von 6,5 bis 7 MJ NEL/kg TM. „Wenn das Grundfutter passt, brauchst du beim Kraftfutter nicht übertreiben“, betont Erich Oberndorfer. „Nur mit gutem Grundfutter kommt man auf hohe Milchleistungen.“ 

Der Frischmasseertrag liegt bei 8 bis 10 Tonnen pro Schnitt und Hektar – ein beachtlicher Wert, der in Kombination mit der hohen Schnittzahl zu einem enormen Gesamtertrag führt. Für Oberndorfer bedeutet das: Futter aus dem eigenen System, mit kalkulierbarem Aufwand und berechenbarer Qualität.

Beratung durch Barenbrug – wertvoller Austausch

Im Frühjahr wurde der Betrieb von einem Barenbrug-Fachberater besucht. „Das war ein guter Informationsaustausch“, berichtet der Landwirt. „Ich habe erzählt, wie ich arbeite, und sie haben mir Tipps gegeben.“ Ein Tipp war besonders nützlich: Nach einem Schneeschimmelschaden im Frühjahr half das Abfahren abgestorbenen Grases mit dem Schwader, um den Bestand schnell wieder fit zu machen.

Schaumann als starker Partner

Die enge Beziehung zum Vertriebspartner Schaumann war ein weiterer Erfolgsfaktor. „Herr Krichbaum von Schaumann ist auch unser Jäger – wir kennen uns gut, und er hat mir die Mischung empfohlen.“ Der Betrieb bezieht neben der GreenStar Struktur I-Mischung auch Siliermittel über Schaumann. Die Partnerschaft ist praktisch, persönlich und basiert auf gegenseitigem Vertrauen.

Forstwirtschaftlich denkender Milchbauer

Der 46-jährige Landwirt, Vater von zwei Töchtern, betreibt mit seiner Familie den Hof. Der Betrieb ist konventionell geführt, modern ausgestattet mit Melkroboter und großer Futtermischtechnik. Während sich seine Frau in erster Linie um die Stallarbeit kümmert, ist Oberndorfer für die Flächenbewirtschaftung zuständig. Die Ernte erfolgt etwa in Halbtagesschichten, die Silierung ist organisiert und präzise geplant – mit klarer Trennung nach Futterarten und -qualitäten. „Wir mischen für zwei Monate im Voraus und haben immer nur einen Silo offen – das ist effizient.“

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