Klee erhöht den Proteingehalt und den Grasertrag

Die Verwendung von Klee und der richtige Schnittzeitpunkt sind die zwei wichtigsten Faktoren für einen hohen Grasertrag mit einem ausgezeichneten Proteingehalt. Selbst mit einer extrem niedrigen Düngungsnorm sind 14 Tonnen Trockenmasse pro Hektar mit 16 % Protein möglich.

Verhältnis von Stickstoff zu Protein

Stickstoff steht in einem direkten Verhältnis zum Proteinanteil von Gras. Eine Pflanze macht aus einem Kilogramm Stickstoff (N) 6,25 kg Rohprotein. Für Milch mit einem hohen Proteingehalt ist ein Wert von 16 % Protein im Grundfutter ideal. Ein erster Schnitt von 3500 kg Gras mit 100 kg Stickstoffdüngung ergibt 500 kg Protein (14 %). Klee kann den Rohproteinmangel decken.

Vorteile von Klee auf der Weide

Klee auf der Weide erhöht den Proteinanteil vom Gras. Zusammen mit den Rhizobium-Bakterien bindet der Klee Stickstoff aus der Luft. Weißklee bindet bis zu 150 Kilogramm Stickstoff pro Hektar, Wiesenklee bis zu 350 Kilogramm pro Hektar. Als Faustregel gilt, dass Klee pro Produktionstonne 25 Kilogramm Stickstoff im Boden zurücklässt. Dieser Stickstoff kommt dem Gras im Sommer und Herbst zugute. Trotz einer geringen Stickstoffgabe erzielen Viehhalter einen hohen Proteingehalt auf ihrem Grünland.

 

Wie viel Klee ist für eine Weide optimal?

Die beste Milchproduktion, Gesundheit und die geringsten Verluste werden mit einem Kleeanteil von 30 bis 50 Prozent auf der Weide erreicht. Den Kleeanteil auf der Weide kann man durch die Schnitthöhe steuern. Ein kurzer Schnitt (4 cm) oder die Kühe einen halben Tag länger auf der Weide zu behalten, erhöht den Kleeanteil auf der Weide. Ein höherer Schnitt (7 cm) regt das Graswachstum an und verringert den Kleeanteil.

Der optimale Schnittzeitpunkt

Neben der Verwendung von Klee auf einer Weide, ist der optimale Schnittzeitpunkt entscheidend, um einen hohen Proteingehalt im Gras zu erreichen. Angenommen, bei einem Schnitt von 3500 kg Trockenmasse beträgt der Proteinanteil 560 kg. Dies ist der ideale Schnittzeitpunkt, weil der Proteingehalt dann 16 % beträgt. Wenn das Gras weiter wächst, kommen durchschnittlich 300 kg an Trockenmasse pro Tag dazu. Der Proteinanteil bleibt jedoch bei 560 kg, sodass der Proteingehalt im Gras sinkt.

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